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Gutschke, Irmtraud: Das Versprechen der Kraniche

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Verkaufspreis16,00 €

Irmtraud Gutschke
Das Versprechen der Kraniche
Reisen in Aitmatows Welt

216 S., Br., 135 × 210 mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-96311-021-4

2., ergänzte Auflage: Februar 2020
1. Auflage: Mai 2018 (vergriffen)


Der Kirgise Tschingis Aitmatow (1928, Scheker–2008, Nürnberg) ist ein Schriftsteller von Weltgeltung, der auf einzigartige Weise in seinem Leben mehrere Epochen der Menschheitsgeschichte verband und seiner Zeit weit voraus war. In seinen Werken begegnen uns Menschen, die täglich ihrer Arbeit nachgehen und dabei gleichsam die ganze Welt auf den Schultern tragen, wie auch Tiere, die beseelte Wesen sind. Auf poetische Weise erzählt Aitmatow von einer fernen Welt. Dabei entfaltet sich das Drama eines Lebens, das früh von Gewalt und tragischem Verlust geprägt war.
Irmtraud Gutschke beschäftigt sich schon seit den 1970er Jahren mit Leben und Werk Aitmatows. Sie nimmt die Leser mit auf eine Gedankenreise, auf der sie im Fremden Eigenes, Verlorenes, Vergessenes entdecken. Von einer kirgisischen Jurte aus bis in den Kosmos – was für Dimensionen eröffnen sich da!

Irmtraud Gutschke, geb. 1950 in Chemnitz, studierte Slawistik und Anglistik in Jena und wurde ab 1971 Literaturredakteurin in der Tageszeitung »Neues Deutschland«, wo sie seitdem unzählige Artikel zu verschiedensten literarischen Themen veröffentlichte. 1976 promovierte sie an der Humboldt-Universität Berlin über »Mensch und Natur im Schaffen Tschingis Aitmatows«. Nach mehreren Begegnungen mit dem Schriftsteller veröffentlichte sie 1986 im Mitteldeutschen Verlag den Essayband »Menschheitsfragen, Märchen, Mythen. Zum Werk Tschingis Aitmatows«.
»Ein mehrseitiger Bildteil mit zahlreichen Aitmatow-Abbildungen komplettiert diesen außergewöhnlichen Reisebericht, der zum 10. Todestag des Schriftstellers erschienen ist und überdies als angemessene Würdigung zum 90. Geburtstag Aitmatows am 12. Dezember dieses Jahres gelten kann.«
Manfred Orlick, Das Blättchen, 18. Juni 2018

»[…] das Essay leuchtet vieles tiefer aus, was Aitmatow zu dem Poeten machte, der er war.«
Elena Rauch, Thüringer Allgemeine, 9. Juni 2018

»Es sind Irmtraud Gutschkes sehr persönliche Wege zu Aitmatow, den sie schließlich auch persönlich kennenlernt, die diesem Buch seinen besonderen Charme geben: eine Spurensuche des Werks im eigenen Leben.«
neues deutschland, 8. Juni 2018

»›Das Versprechen der Kraniche‹ führt in die erlebte und die literarische Welt des Schriftstellers, der Krieg erleben musste und familiären Verlust bei den Stalinschen Säuberungen. [...] Bei Gutschke erfährt man, wie stark Krieg und Terrorherrschaft Aitmatow geprägt haben und in sein Lebenswerk einflossen.«
Grit Warnat, Volksstimme, 7. Juni 2018

»Ein Text, der intensiv und kenntnisreich die ganze Erzählwelt des krigisischen Autors noch einmal auslotet […].«
Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 20. Mai 2018

»In Gutschkes Buch erwachen die Gestalten aus Aitmatows Werken zu neuem Leben.«
Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 19./20. Mai 2018
»Ihr Buch ist ein biographischer, einen literaturkritischer und – mit Verlaub – ein autobiographischer Essay. Der literaturkritische Teil des Essays lebt von dem perfekten Wechselspiel zwischen eigener Darstellung und diese belegenden Zitaten aus den wichtigsten Werken. Das ist so voller Empathie, dass die Essayistin zuweilen in den hohen Ton Aitmatows fällt, sich alles wie aus einer Feder liest.«
Harald Loch, 10. August 2018