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Bigalke, C./Korsowsky, J.-U.: Was bleibt uns

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Verkaufspreis30,00 €

Christoph Bigalke/Jens-Uwe Korsowsky
Was bleibt uns. Eine Zeitverschiebung
Kunstbuch

216 S., geb., 230 × 300 mm, Farbabb.
ISBN 978-3-96311-548-6

Erschienen: November 2021


Bilder und Geschichten, die die Sprachlosigkeit der Wendezeit erahnen lassen

Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart
Über eine Zeitverschiebung und den Traum vom Fliegen
Aberwitzig, pointiert, poetisch

Nichts war entschieden in diesen Jahren 1989, 1990. Die alte Zeit hörte auf, und die neue hatte noch nicht begonnen. Die Fotos und Texte in diesem Band verhalten sich wie Parallelen zueinander, die sich in der Unendlichkeit treffen. Die Geschichten kreisen erzählend und atmosphärisch eine Wirklichkeit ein, die in jenem Land, an das in Schwarz-Weiß erinnert wird, stattgefunden haben kann. Da ist die Geschichte vom Ausreiser, dem der Horizont zu eng ist, die Aussichten zu vorhersehbar und die Kunst zu leben aufgebraucht. Vom aberwitzigen Versuch, sich mit der Dame vom Amt für Wohnraumlenkung anzufreunden, und dem verhängnisvollen Resultat berichtet eine andere Kurzgeschichte. Ein anderer Text weiß von der Liebesgeschichte zu einer Insel zu erzählen, unter deren Fittichen die Bedrückungen nachlassen.
Ein Buch über eine Zeitverschiebung mit Bildern aus Vergangenheit und Gegenwart, die sich zu einem surrealen Bild aus der Wirklichkeit zusammensetzen.


Christoph Bigalke, geb. 1951, Industrie- und Werbefotograf, seit 1980 freischaffend. Zahlreiche Ausstellungen, Illustrationen, eigene Buchveröffentlichungen und Kunstprojekte mit Leipziger Künstlern. Seit 1990 auch im Film- und Fernsehbereich tätig, ab 1995 zudem als Regisseur im Programmbereich »Kultur und Unterhaltung« beim MDR.

Jens-Uwe Korsowsky, geb. 1964 in Berlin, aufgewachsen in Istanbul. Studium der Journalistik und Theater- und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Gründung der freien Theatergruppe »Idyll«, verschiedene journalistische Arbeiten, Arbeit beim MDR für »ttt« und »artour«. Lebt auf der Achse Heidelberg, Leipzig, Berlin.


»Es ist ein Bildband mit doppeltem Boden geworden, in dem sich die Zeiten auch bildlich ineinanderschieben und damit zeigen, dass sich am eigentlichen Dasein als Mensch in diesen ach so weltbewegenden Ereignissen nicht wirklich viel verändert hat.«
Ralf Julke, Leipziger Zeitung, 18. November 2021