Zoltán Böszörményi
Notlandung
Gedichte und Erzählungen
Aus dem Ungarischen von Hans-Henning Paetzke
dt./ungar., geb., 165 × 240 mm, 304 S.
ISBN 978-3-96311-216-4
Erschienen: Oktober 2019
Umfangreiche Auswahl aus dem Werk des ungarisch-rumänischen Autors
Zoltán Böszörményis Gedicht- und Erzählband »Notlandung« ist nach seinem 2016 erschienenen Flüchtlingsroman »In den Furchen des Lichts« die zweite Publikation im Mitteldeutschen Verlag. Das titelgebende Mosaikgedicht »Notlandung«, das sich ungarisch und deutsch über mehr als dreißig Seiten erstreckt, geht auf eine eigene Erfahrung des Autors zurück, als sein Flug der British Airways im irischen Shannon notlandet.
Die sechs gleichfalls zweisprachigen Gedichtzyklen enthalten Liebes- und philosophische Gedichte sowie Verse an längst Vergangenes und Gegenwärtiges, beschäftigen sich mit den Fragen unseres Seins in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Umrahmt werden sie von existenziell-surrealistischen Kurzerzählungen.
Zoltán Böszörményi, geb. 1951 in Arad, Rumänien, rumänisch-ungarischer Dichter und Schriftsteller. Seine ersten beiden Gedichtbände erschienen 1979 und 1981 in Bukarest. Danach geriet er in den Fokus der rumänischen Geheimpolizei und emigrierte nach Kanada. In ungarischer Sprache erschienen Gedicht- und Erzählbände sowie vier Romane. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2012 erhielt er in Ungarn den renommierten Attila-József-Literaturpreis.
Hier finden Sie ein Video zur Buchpräsentation auf der Frankfurter Buchmesse 2019 auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage.
Übersetzung und Moderation: Hans-Henning Paetzke
»Ähnlich wie Sturua gehörte auch Böszörményi zu den verkannten Künstlern seiner Generation.«
Annika Grützner, read-ost.com, 19. Mai 2020
»Ein Buch voller poetischer Höhenflüge.«
Albrecht Franke, Ossietzky, 1/2020
»Im Mittelpunkt von Böszörményis tiefschürfenden Gedichten und Erzählungen stehen Liebe und Tod, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Freundschaft und Verrat, mit einem Wort, die Schönheit und Hässlichkeit des Lebens, Sinn- und Identitätssuche, das Leben des Dichters, das letztlich auch unser Leben ist.«
Budapester Zeitung, 18.–24. Oktober 2019