Klaus Elle
Deutsche Grenzerfahrungen
Eine Künstlerbiografie
Autobiografisches Sachbuch
278 S., Br., 135 × 210 mm, s/w- und Farb-Abb.
ISBN 978-3-96311-904-0
ET: August 2024
Ein Künstler, der in zwei Gesellschaften nach Wahrheit und Sinn sucht und noch sucht
Kreativität und das eigene Leben
Ein Künstler in der DDR und in der BRD
Zur Entstehung der Galerie Eigen + Art
Mit 34 Jahren fing Klaus Elle mit seiner Familie neu an. Der unangepasste Künstler, der in der DDR-Subkultur verankert war, durfte 1988 ausreisen. Über drei Jahrzehnte später schaut Elle zurück auf Ausbildungs- und Armeezeit, beschreibt eindringlich die Monate des Wartens bis zur Ausreisegenehmigung, schildert zähe Behördengänge und reflektiert aufkommende Zweifel. Im Westen folgen Wohnungssuche, eine ABM-Stelle mit Fotokursen und eine erste Ausstellung in einer Independentgalerie, seine Frau beginnt eine Umschulung zur Betriebswirtin. Als die Mauer anderthalb Jahre später fällt, ist die Begeisterung nicht riesengroß. Elle fragt sich: War es richtig, die alte Heimat zu verlassen? Hätte man nicht lieber bleiben sollen – und wo stünde man jetzt?
Klaus Elle, geb. 1954, studierte Fotografik und experimentelle Malerei an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. Nach einem Ausstellungs- und Redeverbot durfte er mit seiner Familie im Januar 1988 nach Hamburg ausreisen. Dort arbeitet er seitdem als freischaffender bildender Künstler und Berater im Veränderungsmanagement und hat in 30 Jahren internationale Ausstellungsprojekte realisiert und mehrere Bücher publiziert.