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Fritz, Michael G.: La vita è bella

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Verkaufspreis16,00 €

Michael G. Fritz
La vita è bella –  Miniaturen aus Venedig
112 S., geb. mit SchU
ISBN 978-3-89812-700-4

 

70 Miniaturanleitungen für einen neuen Blick auf Venedig vom »Geheimtipp unter deutschen Erzählern« (FAZ)

Venedig, wie schön – Michael G. Fritz findet eine sehr sinnliche Sprache, um den Reiz der Lagunenstadt aufzusaugen. Er kommt dabei zu einem ganz persönlichen Blick auf vergangene und heutige Außenwelten – und eigene Innenräume. plötzlich glaubt er, Menschen seiner Vergangenheit zu begegnen: einer frühen Freundin, einem toten Freund, dem Vater. Zufall ist kein Zufall mehr, Welten überschneiden sich surreal – mal übermütig, mal melancholisch, mal im Schatten, mal in der Sonne der sommerlichen Stadt.
Mit »La vita è bella« ist Fritz eine Sammlung von Miniaturen gelungen, die Venedigliebhaber und -sehnsüchtige in ihren Bann schlägt – eine Entführung der angenehmsten Art.


Michael G. Fritz, geb. 1953 in Ostberlin, Studium der Tiefbohrtechnik, Exmatrikulation aus politischen Gründen, 1993 rehabilitiert und Zuerkennung des Diploms. Verheiratet, zwei Kinder, lebt als Schriftsteller und Kritiker in Dresden und Berlin. Veröffentlichung von Prosa seit 1980. Übersetzungen einzelner Texte ins Polnische, Rumänische, Englische, Französische und Italienische. Mehr Informationen unter http://www.michaelgfritz.de.


»Ein hinreißendes Buch. Hinreißend in doppeltem Sinn: alles ist in Bewegung, die Mamorfiguren verlassen ihre Sockel und treffen sich im Park zur Liebe. Und hinreißend in dem Sinne, dass das Buch den Leser mitreißt, dass er sich der Verlockung nicht entziehen kann.«
Signum – Blätter für Literatur und Kritik, Sommer 2011

»Fritz legt eine literarisch überzeugende Miniaturie vor, die Grenzüberschreiter fesselt und angenehm entführt in Tagtraumwelten, sinnlich und lichtvoll.«
Der Medienbrief, 1-201

»Wenn die deutsche Gegenwartsliteratur noch Entdeckungen zu machen hat, dann steht der Dresdener Autor Michael G. Fritz auf der Liste ganz oben.«
Neue Zürcher Zeitung, 24. August 2010

»Ja, das Leben kann schön sein, es ist schön – wir müssen dem Titel des neuen Buches von Michael G. Fritz recht geben, sobald wir es gelesen haben. Darin nimmt er uns mit nach Venedig, und er zeigt uns diese Stadt in einem Reigen von kurzen und ganz kurzen Texten. Einen idyllisch anmutenden Ort lernen wir kennen, einen, wo die Sonne wärmt, das Lachen der Frauen durch die Straßen tönt und nur gelegentlich ein Regen niederrauscht. In einer sinnlichen und virtuosen Sprache verleiht Michael G. Fritz den Dingen Leichtigkeit und bringt sie zum Tanzen. Es sind die Worte und Sätze eines Genießers, der damit auch uns zum Genießen einlädt. Bald schon merkt man als Leser, dass es sich hier nicht um bloße Schilderungen des äußerlich Sichtbaren handelt. Dieser Autor beobachtet nicht nur sehr genau, er lässt seine Impressionen auch immer wieder unmerklich ins Surreale hinübergleiten, wo alles ein munteres, bisweilen mythisch-märchenhaftes Eigenleben führt. Das ist das Besondere dieser Venedig-Betrachtungen.«
Dresdner Neueste Nachrichten, 19. Januar 2010

»Erotik schimmert, duftet, vibriert in der Stadt - und in dem Buch, das ihr gilt. Die Venedig-Miniaturen von Michael G. Fritz sind durch und durch sinnlich. Ein glänzender Beobachter und Schilderer, ein Wahrnehmungskünstler ergreift Venedig mit allen Sinnen. Ein längerer Aufenthalt in der Lagunen-Stadt gab dem 56-jährigen Autor den beinahe überschäumenden Stoff, den er locker mischt, mit Sprüngen und kühnen Wendungen - das schafft Vielfalt und Fülle, Überraschung und Spannung. Getragen werden die Texte durch die Sprach-Mächtigkeit des Autors, durch die Virtuosität von Satzbau und wörtlicher Rede zum Beispiel, durch Bildhaftigkeit und filigrane stilistische Detailarbeit.«
Sächsische Zeitung, 19. Januar 2010

»Es verblüfft immer wieder, wie es dem Autor gelingt, ein Beobachter jenseits des touristischen Blicks zu sein. Er erzählt von der vibrierenden Erotik dieser Stadt und vom morbiden Charme des Vergänglichen. Die hier versammelten Miniaturen sind eine Liebeserklärung an Venedig und an das Leben - mit immer wieder überraschenden Pointen. Man kann süchtig werden, auf sie hin zu lesen. Dieses gediegene Bändchen ist ein Buch für literarische Gourmets, und es ist ein wunderbares Geschenk.«
Freie Presse, 26. Januar 2010

»Michael G. Fritz gilt spätestens seit Die Rivalen als Geheimtipp unter den deutschen Erzählern. Seine Stärken sind sprachliche Präzision, intelligent verknüpfte Erzählstrukturen und dichte, pointierte Stoffe.«
MDR Figaro, 4. Februar 2010

»Michael G. Fritz ist mit La vita è bella ein wunderschönes, sprachlich sehr elegantes Buch über Venedig gelungen. Er weiß, wie man Liebeserklärungen formuliert und versteht es, seinem Staunen und Wundern in fein ziselierten Wortminiaturen Ausdruck zu verleihen. Aus Kleinem setzt er ein imposantes Bild zusammen, in dem sich die Stadt spiegelt. Statt ausschweifender Beschreibungen, die auf das Ganze zielen, öffnet Fritz kleine Fenster. Dadurch ergeben sich Einblicke in das Stadtleben, die tiefer gehen, als es der touristische Blick zu sehen vermag. Entstanden ist eine Eloge auf Venedig, in der viele Erinnerungen an eine zauberhafte Gefährtin aufgehoben sind, die ihm Partnerin bleiben wird. Liest man seine Miniaturen, dann ist man in Venedig.«    
Deutschlandradio Kultur, 19. Februar 2010

»Es gibt Sehnsuchtsorte auf der Welt, mit denen jeder etwas verbindet, selbst wenn er noch nie dort gewesen ist. Venedig gehört dazu. In der Literaturgeschichte gibt es so viele Vor-Prägungen zur Lagunenstadt, da muss einem heute schon etwas ganz Besonderes einfallen. Gerade dies gelingt Michael G. Fritz mit La vita è bella. Hier wird der Mythos Venedig vorausgesetzt – und bewusst unterlaufen. Die literarische Form der Miniatur bietet alle Chancen, in gebotener Kürze und Präzision kleine Szenen zu entwerfen, Figuren im Stadtbild festzumachen, ohne überflüssige Floskeln. Dazu Fotos in elegantem Schwarz-Weiß, die keineswegs illustrieren, sondern eher reflektieren: Details der unerschöpflichen Schönheiten Venedigs.«  
Neues Deutschland (Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse), 18.-21. März 2010

»Wer den Buchumschlag sieht und im Untertitel liest, dass es um Venedig geht, könnte auf den ersten Blick meinen, es ginge um einen Reiseführer. Nein, mitnichten, es geht um viel mehr: um einen Reiseverführer. Der Autor lässt uns intensiv teilhaben an seinen Beobachtungen. Und er ist ein sehr guter Beobachter, vor allem von Details, auf die die meisten sicherlich gar nicht achten. Was gibt es noch zu sagen? Die schwarz-weißen Fotografien von Prof. Dr. Irene Daum sind ungewöhnlich und sehenswert, sie machen (wie die Miniaturen) auf Details aufmerksam und neugierig auf das Ganze. Noch etwas? Ja. Lesen! Schauen! Unbedingt!«
Sax - Das Dresdner Stadtmagazin, 06/2010

»Die kleinen Texte spielen gekonnt mit dem kulturhistorischen Ruf Venedigs. Fritz gelingt der Kunstgriff, nicht vorzugeben, er könne nach Jahrhunderten Venedig-Literatur noch wesentlich Neues zum Bild hinzufügen, sondern die Texte bescheiden sich, beobachtet werden alltägliche Straßenszenen. Eigene Erinnerungen durchflechten die Schilderungen, etwa wenn der Erzähler traumhaft eine ehemals begehrte Frau trifft... Eine herrlich wehmütige kleine Neben-Geschichte. Jeder Pflasterstein in Venedig ist literarisch bereits mehrfach umgedreht, und Michael G. Fritz dreht sie noch einmal kunstvoll um.«
kulturradio rbb, 14. Juni 2010


»Literatur über die Lagunenstadt Venedig gibt es zuhauf. Doch Michael G. Fritz hat in La vita è bella die Atmosphäre dieser Stadt auf ganz besondere, sehr interessante Weise widergespiegelt. Der Autor hat für seine ganz persönliche Liebeserklärung an Venedig erneut eine sehr poetische, elegante Sprache gefunden.«
Magdeburger Volksstimme, 3. Juli 2010

»Das Buch bietet Kabinettstücke der Erzählkunst. Sie lassen das wirbelnde Treiben der Stadt, die Eigenheiten ihrer Bewohner im Umgang miteinander und mit Fremden in verführerisch liebenswerten Geschichten kosten.«
Wochenkurier (Hoyerswerda), 9. Februar 2011