Jana Kittelmann/Michael Niedermeier/Andrea Thiele (Hg.)
Über Gärten im Gespräch
Wechselwirkungen zwischen Landschaftsgärten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts in Mittel- und Ostmitteleuropa
Fachbuch
dt./engl., 248 S., Br., 200 × 280 mm, s/w- und Farbabb.
ISBN 978-3-96311-774-9
Erschienen: Mai 2023
Mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2024 als "Zweitbestes Buch zur Gartengeschichte" ausgezeichnet.
Aspekte der europäischen Adels- und Herrschaftskultur
Prägende Persönlichkeiten der Gartengeschichte
Gartenbücher als Medien des Wissenstransfers
Der Band versammelt die Beiträge der Tagung „Über Gärten im Gespräch. Wechselwirkungen zwischen Landschaftsgärten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts in Mittel- und Ostmitteleuropa“ in Wörlitz. Experten und Expertinnen verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Polen und den USA diskutieren die grenzüberschreitende Dimension des mittel- und osteuropäischen Landschaftsgartens mit Blick auf gartenkünstlerische, landschaftsästhetische, historische, kulturelle, dynastisch-politische und gartendenkmalpflegerische Fragestellungen. Die Tagungsergebnisse sind in dem reich bebilderten Band dokumentiert. Allen Beiträgen ist zudem eine Zusammenfassung in Deutsch, Englisch und Polnisch angehängt.
Mit Beiträgen von Marcin Cyran, Marlen Hößelbarth, Justyna Jaworek-Jakubska, Michael Keller, Jana Kittelmann, Marcus Köhler, Stefan Körner, Heiner Krellig, Michael Niedermeier, Anna Olenska, Cord Panning, Ingo Pfeifer, Katrin Schulze und Agniezska Whelan.
Dr. Jana Kittelmann, Literaturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung (IZEA) in Halle. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen die Ästhetik, Literatur- und Kulturgeschichte des 18. und 19. Jahrhundert. Von ihr liegen zahlreiche Arbeiten u.a. zu den Themen Botanik und Ästhetik, Garten und Landschaft in der Literatur sowie zur Kultur und Geschichte des Briefes vor. Sie ist Vorstandsmitglied der Dessau-Wörlitz-Kommission.
Dr. habil. Michael Niedermeier studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik an der HU Berlin, wo er 1983 auch promovierte und als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 2007 folgte die Habilitation an der TU Berlin. Er hatte längere Lehraufenthalte an der Universität Budapest und der University of Massachusetts. Von 2000 bis 2020 war er Leiter der Arbeitsstelle „Goethe-Wörterbuch“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Vorsitzender der Pückler Gesellschaft e.V. Berlin und Vorstandsmitglied der Dessau-Wörlitz-Kommission.
Dr. Andrea Thiele ist Forschungskoordinatorin am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung (IZEA) in Halle und Geschäftsführerin der Dessau-Wörlitz-Kommission. Nach einem Studium der Kunstgeschichte und Geschichte folgte 2009 die Promotion mit einer Arbeit über den Herzog und letzten Administrator des Erzstifts Magdeburg, August von Sachsen. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte konzentrieren sich vor allem auf die Geschichte der Frühen Neuzeit, u.a. liegen von ihr zahlreiche Veröffentlichungen zur hallischen Stadtgeschichte und zur Geschichte Mitteldeutschlands im 17. und 18. Jahrhundert vor.