Ina Pukelytė
Die Frolleins von der Freiheitsallee
Roman
Aus dem Litauischen von Markus Roduner
256 S., Br., 135 × 210 mm
ISBN 978-3-96311-704-6
Erschienen: März 2023
Der Sonnenuntergang am Vorabend des Zweiten Weltkrieges
Zwei Frauen, zwei Träume, zwei Schicksale
Lebendige Sprache und Dialoge mit jiddischen und polnischen Einsprengseln
Eine Liebeserklärung an die alte Hauptstadt Litauens
»Dieser Roman ist eine Hommage an die Generation meiner Großeltern, die nach zwei Weltkriegen ihre tragischen Geschichten aufgrund seelischer Traumata und politischer Verfolgung nicht richtig an ihre Enkelkinder weitergeben konnten.« Ina Pukelytė
Kaunas, das kleine Paris Litauens, in den 30ern. Die Stadt erlebt ihre Blütezeit. Ebenso wie die beiden jungen Frauen Zosia und Rachel aus der Freiheitsallee. Zosia ist Buchhändlerin und träumt vom großen Familienglück. Rachel ist Schauspielerin mit atemberaubenden Karriereplänen und darf im Jüdischen Theater von Kaunas auftreten. Keine von ihnen ahnt, wie kurzlebig ihr Glück sein wird und dass ihnen schließlich ihre Herkunft zum Verhängnis wird. Wie schnell wird der dunkle Schatten des Krieges alles in der alten Hauptstadt Litauens verändern, und was müssen die beiden Frauen alles ertragen?
Die Lebensgeschichten von Zosia und Rachel, die einander schließlich begegnen, vermitteln ein eindrückliches Bild des Lebens in Kaunas zwischen 1932 und dem Zweiten Weltkrieg. Ein mitreißender und bewegender, preisgekrönter historischer Roman über zwei unerwartet miteinander verflochtene Frauenschicksale und eine Stadt, die sowohl ein Goldenes Zeitalter als auch den Zusammenbruch aller Hoffnung erlebte.
Die Übersetzung dieses Buches wurde vom Lithuanian Culture Institute unterstützt.
The translation of this book was supported by Lithuanian Culture Institute.
www.lithuanianculture.lt
Ina Pukelytė ist Theaterproduzentin, Dramatikerin, Regisseurin, Kulturmanagerin sowie außerordentliche Professorin der Kunstfakultät an der Vytautas-Magnus-Universität in Kaunas. Für ihren zweiten Roman „Die Frolleins von der Freiheitsallee“ („Panelės iš Laisvės alėjos“, 2020) wurde sie 2021 mit dem Grigori-Kanowitsch-Preis ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in Kaunas.
Markus Roduner, geb. 1967 in der Schweiz, studierte Slavistik-Baltistik und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft in Bern und übersetzt seit 2002 litauische, später auch lettische Literatur ins Deutsche. Er lebt und arbeitet als Verleger und freier Übersetzer in Vilnius.
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