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Sperk, Alexander: Die Geheime Staatspolizei in Anhalt

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Verkaufspreis48,00 €

Alexander Sperk
Die Geheime Staatspolizei in Anhalt
Personal, Lageberichte, Verfolgte
Wissenschaftliche Reihe der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Bd. 5

616 S., geb., 148×210mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-96311-373-4

Erschienen: Februar 2021


Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) gehörte auch im Land Anhalt zu den wichtigsten Unterdrückungsorganen des NS-Regimes. Ihre Geschichte wird erstmals umfassend aufgearbeitet. Neben der Erläuterung der in Bezug auf die Lageberichte relevanten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Situation in Anhalt zwischen 1932 und 1935 liegt ein Schwerpunkt auf den Biografien der Gestapo-Angehörigen, wobei auch die Lebenswege nach Kriegsende 1945 beleuchtet werden.
Die edierten Lageberichte der Gestapo werden eingehend kommentiert, da sich die Quellenedition nicht nur an ein Fachpublikum, sondern an die breite Öffentlichkeit wendet. Die meisten in den Lageberichten genannten Personen konnten identifiziert werden. Ihre Biografien sind in einem gesonderten Anhang detailliert aufgeführt. Ergänzt wird die umfangreich bebilderte Publikation durch neue Forschungsergebnisse zum KPD- und SPD-Widerstand in Anhalt sowie durch ausführliche Personen-, Orts- und Sachregister.


Dr. Alexander Sperk, geb. 1968, studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, an der er von 2001 bis 2004 als wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte arbeitete. Von 2004 bis 2013 war er als freischaffender Historiker tätig, wobei er v.a. in Sachsen-Anhalt bei der Erstellung verschiedener Dauer- und Wanderausstellungen mitwirkte. Seit 2013 ist er Mitarbeiter der Stasi-Unterlagen-Behörde, seit 2015 in der Außenstelle Halle (Saale).


»Für alle an der Geschichte Anhalts im 'Dritten Reich' Interessierten ist Alexander Sperks Buch ein deutlicher Gewinn und ein Muss.«
Frank Kreißler, Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Landeskunde, 2021

»Eine gut gelungene Edition, eine beeindruckende Sammlung, eine reichhaltige Kommentierung.«
Felix Schneider, Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, 02/2021

»Sperk hat in diesen Jahren seiner akribischen Quellensuche Dokumente zusammengetragen, die sich lesen wie die Selbstgespräche des Nazi-Systems.«
Steffen Könau, Mitteldeutsche Zeitung, 15/16. Mai 2021