Beschreibung des Fürstlichen Anhalt-Dessauischen Landhauses (Vorzugsausgabe)
BESCHREIBUNG
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August von Rode
Beschreibung des Fürstlichen Anhalt-Dessauischen Landhauses und Englischen Gartens zu Wörlitz
Neuausgabe der Fassung von 1814
Mit 35 Tuschzeichnungen von Claudia Berg
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Christian Eger
160 Seiten, geb.
ISBN 978-3-89812-583-3Preis: 150 €
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Handgebundenes Künstlerbuch mit signierter und nummerierter Kaltnadelradierung von Claudia Berg im Schuber
August von Rodes »Beschreibung des Fürstlichen Anhalt-Dessauischen Landhauses und Englischen Gartens zu Wörlitz« ist die erste und bis heute genaueste und schönste Schilderung der Wörlitzer Anlagen. Nicht einfach nur ein Touristenführer, sondern ein einzigartiges Zeugnis der Kultur um 1800, das Auskunft gibt über die Ideen und Absichten der Schöpfer des anhaltischen Gartenreiches. In der letztgültigen Fassung von 1814 liegt August Rodes Werk in einer anspruchsvoll gestalteten Neuausgabe vor, ergänzt um die Zusätze aus dem Jahr 1818 und das Pflanzenverzeichnis des Hofgärtners Johann Georg Gottlieb Schoch. Auf 35 Tuschzeichnungen macht Claudia Berg das Arkadien an der Mittelelbe sichtbar. Der Garten als ein Kunstwerk, lesbar wie ein Buch.
autor
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August von Rode (1751–1837, geadelt 1803), Schriftsteller, Hofbeamter und Diplomat in Dessau. Studierte von 1768 bis 1771 in Halle und Leipzig u.a. Jura, Mathematik und Geschichte; Hofmeister des Grafen Franz von Waldersee, eines illegitimen Sohnes des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, und des Erbprinzen Friedrich. 1787 wurde ihm die Führung der Privatkorrespondenz und des Kabinettsprotokolls übertragen. 1795 Kabinettsrat, 1807 Geheimer Kabinettsrat, 1808 Ehrenmitglied der Akademie in Erfurt, 1810 Wirklicher Geheimer Rat, 1813 Entlassung. Geistreicher Schriftsteller und kongenialer Übersetzer des Vitruv (»Zehn Bücher über Architektur«) und Apulejus (»Amor und Psyche«, »Der goldene Esel«).
künstlerin
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Claudia Berg wurde 1976 in Halle geboren, wo sie als freie Künstlerin lebt. Studium im Fachbereich Grafik und Malerei bei Frank Ruddigkeit und Thomas Rug an der dortigen Hochschule Burg Giebichenstein, außerdem in Valencia (Spanien) und an der Tianjin Academy of Fine Arts in China. Wesentliche Impulse erhielt sie durch die Beschäftigung mit altmeisterlicher Kunst in Amsterdam und Italien. Radierungen u.a. zu Dantes »Göttlicher Komödie«, Volker Brauns Stück »Limes -- Marc Aurel«, Joseph Conrads Roman »Herz der Finsternis« sowie die Gedichtbände »Die Liebeszinsen« von John Ashbery und Robert Gray »Schwindendes Licht«. Ihr Werk wurde mit dem Stipendium der Wilhelm und Lotte Neufeld-Stiftung und dem Hans-Meid-Förderpreis ausgezeichnet.
herausgeber
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Christian Eger, 1966 in Dessau geboren, Literaturwissenschaftler, Journalist und Mitgründer des Waldersee Verlages in Halle. Herausgaben zur Kultur und zum Nachleben der Dessau-Wörlitzer Aufklärung: u.a. »Fort, fort, der Südost fliegt gerade über Wörlitz! Der Garten und seine Dichter um 1800« (2001), Friedrich von Matthisson »Wörlitzer Blätter. Gedichte, Briefe, Prosa« (2005), Wilhelm van Kempen »Dessau und Wörlitz« (Neuausgabe 2005), Ludwig Grote »Das Land Anhalt« (Neuausgabe 2008) und Nina Kandinsky »Kandinsky am Bauhaus« (2008).
Pressestimmen
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»Ein wahres Prachtstück! Eines, das das Herz eines jeden Ästheten höher schlagen lässt. Die Illustrationen der jungen Künstlerin Claudia Berg aus Halle, allesamt kleine Meisterwerke, erfreuen Auge und Seele. Dieses Buch ist ein typisches Beispiel für den Entscheidungskampf, den die Erwerberin, der Erwerber führen muss und der da lautet: Behalten, weil es so schön ist oder verschenken, aus dem selben Grund? Wer sich für diese Perle entschieden hat, ist bedingungslos bereit einzutauchen in diese Gartenwelt des frühen 19. Jahrhunderts. Christian Egers Nachwort macht die Leser der Gegenwart mit der Geschichte des Gartens bestens vertraut.«
eic-life.de, 10. Juli 2008
»Ein schmuckvoller Band. Die Zeichnungen heben den Bild-Text-Band weit über den Status eines Nachdruckes oder eines Reiseführers hinaus.«
HalleForum.de, 27. Juli 2008