Brogatio, H. P./Röschner, M. (Hg.): Koloniale Spuren in den Archiven der Leibniz-Gemeinschaft
Beschreibung
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Heinz Peter Brogiato/Mathias Röschner
Koloniale Spuren in den Archiven der Leibniz-Gemeinschaft
Sachbuch
geb., 210 × 210 mm, 180 S., s/w- u. Farbabb.
ISBN 978-3-96311-250-8
Erschienen: Mai 2020
Publikationspreis 2020 des Deutschen Museums
Fachleute aus elf Archiven von Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft widmen sich dem Thema »Kolonialismus« aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen von der frühkolonialen Afrikaforschung über postkoloniale Ideen im Rahmen eines technokratischen Megaprojekts bis zu den antikolonialen Bewegungen der 1960er Jahre in Westdeutschland, städtebaulichen Aktivitäten der DDR-Architektur in den jungen Nationalstaaten und der kritischen Aufarbeitung der Thematik. Herausgeber
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Dr. Heinz Peter Brogiato, geb. 1958, studierte Geografie und Geschichte an der Universität Trier. Seit 2000 wiss. Angestellter im Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig, dort Leiter der Geographischen Zentralbibliothek und des Archivs für Geographie.
Dr. Mathias Röschner, geb. 1971, studierte Geschichte und Latein an der TU Darmstadt und der Universität Mainz. Seit 2009 stellv. Leiter des Archivs des Deutschen Museums. Pressestimmen
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»In Gänze offenbart der Sammelband die enorme Bandbreite des Kolonialismus, dessen Strukturen sich in der Geschichte der Naturwissenschaften genauso verfolgen lassen wie in der Bergbau- oder Architekturgeschichte. Auf diese Weise trägt die Publikation der gesellschaftlichen Breite kolonialer Herrschaft Rechnung und gibt einen guten Eindruck über die Verquickung des deutschen Wissenschaftsbetriebes mit dem kolonialen Projekt.«
Jonas Ehrsam, H-Soz-Kult, 9. April 2021»Insgesamt enthält der Sammelband wichtige Informationen für die mit globalgeschichtlichen Themen befasste Wissenschaft.«
Ulrich van der Heyden, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 12.2020»Was die Beiträge in diesem auch reich bebilderten Band deutlich machen, ist im Grunde ein riesiger Forschungsbedarf.«
Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 19. März 2020