Beckus, Paul: Land ohne Herr – Fürst ohne Hof?

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Verkaufspreis54,00 €

Beschreibung

Paul Beckus
Land ohne Herr – Fürst ohne Hof?
Friedrich August von Anhalt-Zerbst und sein Fürstentum
Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts, Bd. 15
Zugl. Diss., Univ. Halle 2017

620 S., geb., 155 × 230 mm, s/w- und Farbabb.
ISBN 978-3-95462-975-6

Erschienen: März 2018


Friedrich August von Anhalt-Zerbst (1751–1793) regierte seine Territorien fast drei Jahrzehnte vom Ausland aus, ohne sie ein einziges Mal zu betreten. Erstmals erfährt dieses Thema eine historische Würdigung. Neben der Entstehung des etablierten Geschichtsbildes zu Friedrich August stehen dabei die Rekonstruktion der Herrschaftsverhältnisse, die Gründe für das negative Urteil der aufgeklärten Zeitgenossen sowie die gescheiterte Inszenierungspraxis des letzten Zerbster Fürsten im Fokus.

Autor

Dr. Paul Beckus, geb. 1989, studierte 2009–2014 Geschichte und Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2014 wiss. Mitarbeiter am dortigen Institut für Geschichte. 2016 erschien im mdv seine Studie »Hof und Verwaltung des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau (1758–1817). Struktur, Personal, Funktionalität«.

Pressestimmen

»Die von Beckus vorgenommene Rehabilitierung des letzten Zerbster Fürsten ist ein wichtiger Beitrag zur anhaltischen Landesgeschichte. In diesem Sinne lädt der Band auch zu künftigen systematischen Vergleichen ein.«
Michael Hecht, Zeitschrift für historische Forschung, 20. August 2021

»Mit seiner umfangreichen Dissertationsschrift gibt Paul Beckus einen tiefen Einblick in die politischen Strukturen im Fürstentum Anhalt-Zerbst und eröffnet darüber hinaus eine neue Perspektive auf das europäische Herrschaftsgefüge im Ancien Régime.«
Alexandra Thümmler, Neues Archiv für sächsische Geschichte, 89. 2018

»Die klare Darstellung und die spannenden Thesen dieses Buches demonstrieren, dass sich aus vermeintlich kleinen oder kaum wahrgenommenen Forschungslücken ein großes Forschungsthema ergeben kann.«
Amerigo Caruso, H-Soz-Kult, 4. Dezember 2018