Lacher, Reimar F. (Hg.): Harzwölfin
BESCHREIBUNG
-
Reimar F. Lacher (Hg.)
Harzwölfin
Die Quedlinburger Expressionistin Dorothea Milde (1887–1964)
Bild-Text-Band
188 S., geb., 157 × 230 mm, Farbabb.
ISBN 978-3-96311-694-0
Erschienen: Juni 2022
Grafikerin, Wandervogel und Quedlinburger OriginalMonografie einer umfassenden Werkschau im Gleimhaus
Von der Naturdarstellung zum abstrakten Expressionismus
Schwere in Gemüt und KunstDorothea Mildes eigentümliche Technik war die Federzeichnung, in der sie die Schwere durch die Dichte der Lineatur einer dünnen Feder mit schwarzer Tusche erzielte. Daneben trat der Holzschnitt. Ihre Motive fand sie in Quedlinburg und im Harz, an der ostfriesischen Küste und vor allem in der Lüneburger Heide.
Mildes Kunst wurde zunehmend persönlicher. Ihre Landschaft wurde anthropomorph. Schließlich gelangte sie zu einem ungegenständlichen Expressionismus.
Das Buch bietet eine Gesamtdarstellung von Leben und Werk der Grafikerin. Es entwirft das Bild eines ausgeprägten Charakters mit schwermütigen und tragischen Zügen und zeigt ein künstlerisches Werk, das Betrachter*innen in seiner Expressivität unmittelbar packt. HERAUSGEBER
-
Reimar F. Lacher hat Sprachwissenschaft, Rhetorik und Kunstgeschichte in Tübingen und Berlin studiert und für Museen und Verlage gearbeitet. Seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Gleimhauses Halberstadt. Arbeitsgebiete: Kunst und Kultur des 18., 19. und 20. Jh.s, Porträt, Gleim.
PRESSESTIMMEN
-
»Dahinter verbirgt sich eine einfühlsam und mit großer Sachkunde geschriebene Monografie über die Quedlinburger Künstlerin Dorothea Milde.«
Wolfgang Brauer, Das Blättchen, 12. September 2022