André Schinkel: Mondlabyrinth
André Schinkel
Mondlabyrinth
Gedichte
160 S., Br., 135 × 210 mm
978-3-96311-686-5
Erschienen: September 2024
Dokumente einer tief bewegten Zeit des Autors
Im dritten Band seiner „Gestirn“-Tetralogie, die mit „Löwenpanneau“ (2007) und „Bodenkunde“ (2017) in der ersten Hälfte vorliegt, hält André Schinkel von seinem irdischen Blickpunkt Ausschau nach den Himmelskörpern, die die Mitte umkreisen, die wiederum die Mitte der Mitten umkreist. „Mondlabyrinth“ spielt mit der Neuentdeckung wie der Wiederholung zugleich; es ist Expedition zu den Flüssen, die den Autor treiben, den Spiegel des Mondes im Blick … und zu den Spiegeln der Liebe, die durch die Höhen und Tiefen jeder Zeit geht. So ist diese Sammlung, die in vier je für sich lesbaren Kapiteln (besser: „Büchern“) über die Seiten mäandert und sich zuweilen zu Apo- und Hypogäen versteigt, selbst das Mondlabyrinth, das sie beschreibt.
Albrecht Franke, Ossietzky, 14. Dezember 2024
»Am gelungensten erscheinen mir die fast impressionistisch dichten Naturbeschreibungen und die melancholischen Liebesklagen, in denen der Autor zu einer stimmigen lyrischen Tonlage und zu einer eigenständigen Sprache findet.«
ekz.bibliotheksservice, 2. Dezember 2024
»Von sinnlicher Sehnsucht und äußerster Lust liest man, so poetisch wie unumwunden in geradezu biblischer Wucht.«
Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung, 14. November 2024
»Eine faszinierende Leseerfahrung, da sich in den Sprachbildern immer neue Gedankenspiele entdecken lassen.«
circlestonesbooks Literaturblog, 12. November 2024
»Die Gedichte sind durchweg in einem „hohen Ton“ geschrieben, manche strahlen klassisch-helle Klarheit aus, andere wiederum sind von romantischer Dichtung inspiriert und verströmen eine dunkel getönte, leise Melancholie.«
Dietmar Ebert, Signaturen, 10. Oktober 2024