Fritz, Michael G.: Ein bißchen wie Gott
BESCHREIBUNG
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Michael G. Fritz
Ein bißchen wie Gott
Roman
248 S., geb., 130 x 200 mm
ISBN 978-3-95462-520-8
Erschienen: September 2015Über die Suche nach einem Familiengeheimnis
An dem Tag, als Johanna an die Bildschirme der Überwachungskameras eines Berliner Bahnhofs umgesetzt wird, beobachtet sie auf einem Bahnsteig ihren Mann André, der eine fremde Frau küsst. Johanna glaubt, durch den Anblick endgültig verrückt zu werden – wie ihre Großmutter. Sie befürchtete es schon immer, ihre Mutter Erika hatte es ihr vorausgesagt. Nun scheint es einzutreten.
Michael G. Fritz antwortet auf seine Wahrnehmungen in Zeiten der Überwachung mit einem Roman über ein bitteres Familiengeheimnis, in dem er gekonnt und unterhaltsam mit der Wirklichkeit auf den Monitoren zu spielen weiß. Autor
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Michael G. Fritz, geb. 1953 in Ostberlin, Studium der Tiefbohrtechnik, Exmatrikulation aus politischen Gründen, 1993 rehabilitiert und Zuerkennung des Diploms. Verheiratet, zwei Kinder, lebt als Schriftsteller und Kritiker in Dresden und Berlin. Veröffentlichung von Prosa seit 1980. Übersetzungen einzelner Texte ins Polnische, Rumänische, Englische, Französische und Italienische. www.michaelgfritz.de
Pressestimmen
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»Dabei fällt die unspektakuläre Präzision der Sprache auf, einfallsreich, aber nicht protzig.«
Heiner Schultz, Gießener Anzeiger, 4. Dezember 2017
»Fritz schreibt glaubhaft und einfühlsam aus der Perspektive Johannas […].«
Christoph Kuhn, Ort der Augen, 1/2017
»Wie schon in seinen früheren Romanen beweist dieser Autor eine sichere Hand bei der lebendigen Figurengestaltung.«
Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten, 29. September 2015
»Michael G. Fritz ist ein ruhiger Erzähler, der Details gerne genau schildert, um so die Temperatur des Geschehens spürbar werden zu lassen.«
Michael Ernst, Sächsische Zeitung, 29. September 2015
»Einmal mehr ist dies ein Roman von Michael G. Fritz mit literarischer Sogkraft.«
Udo Scheer, Thüringische Landeszeitung, 19. September 2015
»Fritz schafft es, Kopfkino zu erzeugen. Man liest, man hört, man riecht.«
neues deutschland, Beilage zur Frankfurter Buchmesse, 14. Oktober 2015»Fritz schreibt glaubhaft und einfühlsam.«
Christoph Kuhn, Ort der Augen 1/2017
»Michael G. Fritz zählt zu den derzeit besten Erzählern in Deutschland. Dies wird spannend, voll überraschenden Wendungen, mit sprachlicher Schönheit erzählt, überrascht und fesselt Leser, lässt lange nachdenken, ohne zu belehren.«
Martin Schmidt, Kunstverein Hoyerswerda, 14.01.2016
»Eine Geschichte um Betrug und Eifersucht wäre für Michael G. Fritz zu simpel gewesen. Er verstrickt familiäre Vergangenheit seiner Personen mit mehreren Zeitbildern zu einem Gesellschaftspanorama deutscher Kriegs- und Nachkriegsjahrzehnte.«
SAX Das Dresdner Stadtmagazin, November 2015
»Der Autor erzählt ruhig, verortet mit wenigen Details Gesellschaftliches, diskutiert das Thema Überwachung. Der Roman - mit unerwarteten Wendungen und übersinnlichen Momenten - liest sich spannend und flüssig.«
Eleonore Gottelt, ekz.bibliotheksservice, Oktober 2015
»So heißt der neue Roman des Dresdner Schriftstellers Michael G. Fritz, der von einem Familiengeheimnis handelt und virtuos mit den Tücken der medialen Überwachung spielt.«
Guido Glaner, Morgenpost am Sonntag, 4. Oktober 2015