Sailer, Till: Der Krieg meines Vaters
BESCHREIBUNG
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Till Sailer
Der Krieg meines Vaters
Eine Annäherung
Sachbuch
308 S., Br., 135 × 210 mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-96311-815-9
Erschienen: August 2023
Ein deutsches Leben zwischen Rilke und HitlerEin Dichter im Dienst der NS-Diktatur
Die biografische Suche nach dem fernen Vater
Ein Lebenslauf in ZeitdokumentenIn die dunkelste Ecke seines Schreibschranks verbannte Till Sailer jahrzehntelang das schriftliche Erbe seines Vaters, des völkischen Dichters Herbert Sailer (1912–1945). Doch der Ukrainekrieg weckte sein Interesse an jenem Weltenbrand, den er selbst nicht erlebte, der dennoch sein Leben maßgeblich beeinflusste. Der Vater hinterließ neben Briefen, Tagebüchern und Fotos zahlreiche, meist unveröffentlichte Gedichte. Aus diesen Quellen formte der Sohn ein möglichst gerechtes Zeitbild. Es gibt Einblick in Denken und Fühlen eines gebildeten, privat durchaus sympathischen Menschen, der seine ganze Kraft in den Dienst der nationalsozialistischen Idee stellte – und dafür mit dem Leben bezahlte.
AUTOR
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Till Sailer, geb. 1942, studierte an der Musikhochschule Weimar, arbeitete als Orchestermusiker in Cottbus und als Rundfunkjournalist in Berlin. Nach ersten Publikationserfolgen Zusatzstudium am Leipziger Literaturinstitut. Seit 1980 freiberuflicher Schriftsteller. 2021 erschien im Mitteldeutschen Verlag sein Roman „Haus mit der Madonna“, der 2021 mit dem ver.di-Literaturpreis Berlin-Brandenburg ausgezeichnet wurde.
PRESSESTIMMEN
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»Dieses mutige Buch Till Sailers bietet die seltene Gelegenheit, in die Gedanken-, Gefühls- und Vorstellungswelt einer nur scheinbar fernen Zeit zu gelangen.«Albrecht Franke, Pirckheimer-Gesellschaft, 4. März 2024»Zutiefst Persönliches, ja Intimes, wird nicht ausgespart.«Günter Hayn, Das Blättchen, 23. Oktober 2023Henry-Martin Klemt, Märkischer Sonntag, 20. September 2023»Till Sailer dringt der biografischen Annäherung wegen tief in das schriftliche Erbe des völkischen Dichters ein.«Gerlinde Sommer, Thüringische Landeszeitung, 14. September 2023»Das Buch ist anrührend in seiner Ehrlichkeit und Menschlichkeit und erschütternd in seiner schrecklichen Realisierung einer schrecklichen Zeit.«Elke Lang, Zeitschrift Ossietzky, Heft 19_2023