Palatini, J./Rosentreter, G. (Hg.): Das Erbe der Veltheims

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Verkaufspreis19,00 €

Beschreibung

John Palatini/Georg Rosentreter (Hg.)
Das Erbe der Veltheims
Schloss, Park und Kirche Ostrau
Ostrauer Schriften, Bd. 2

328 S. + 16 Farbtafeln, Br., 145 × 210 mm, mit s/w- und Farbabb.
ISBN 978-3-95462-971-8

1. Auflage: 2014
2., durchgesehene Auflage: Oktober 2017


Von 1585 bis 1945 war die Familie von Veltheim in Ostrau ansässig. Ihre Vertreter haben ein beeindruckendes Bauensemble geschaffen, das heute als Ort der Naherholung und der Kultur von Bedeutung ist und dessen Erhaltung eine Herausforderung darstellt.
Die Beiträge dieses Bandes widmen sich ausgewählten Aspekten der hinterlassenen materiellen Kultur: der Schlossinsel mit ihrem ab 1710 errichteten Barockschloss, dem Park mit seinen Pflanzen und Denkmälern sowie der einzigartigen Grab-Altar-Kapelle in der evangelischen Kirche. Zeugnisse, die ebenfalls Berücksichtigung finden, sind die Bibliothek Hans-Hasso von Veltheims und die Asiatica seiner Kunstsammlung. Die zu dieser Sammlung gehörenden Grafiken von Alastair geben Anlass zu einer Betrachtung des nicht immer einfachen Verhältnisses Hans-Hasso von Veltheims zu dem außergewöhnlichen Künstler. Bezug nehmend auf die Kompositionen von Johann Justus Kahle aus Anlass der Weihe von Kirche und Orgel 1704, wird schließlich dessen Schaffen und Leben anhand zeitgenössischer Quellen nachgezeichnet.

Die 1. Auflage erschien in der Reihe »Schriften der Ostrau-Gesellschaft«, die nunmehr als »Ostrauer Schriften« fortgeführt wird.

Herausgeber

John Palatini, geb. 1980. Studium in Halle (Saale): Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien, erste Staatsprüfung 2009. 2010–2012 Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Sachsen-Anhalt. 2010/11 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 2012/13 Stipendiat am Landesforschungsschwerpunkt »Aufklärung – Religion – Wissen« Sachsen-Anhalt. 2014/15 Studienreferendar, zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien 2015, dann Tätigkeit als Lehrer. Seit 2016 Referent beim Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. Seit 2009 Mitglied im Vorstand der Ostrau-Gesellschaft e.V./des Schloss Ostrau e.V.

Georg Rosentreter, geb. 1985. 2006–2014 Studium in Halle (Saale): Evangelische Theologie. Seit 2013 freiberuflich als Projektmanager tätig. Seit 2009 Mitglied im Vorstand der Ostrau-Gesellschaft e.V./des Schloss Ostrau e.V.

Inhalt

Vorwort  …7

Reinhard Schmitt: Ostrau – ein Beitrag zur Baugeschichte von Burg und Schloss …9

Uwe Wolfradt / John Palatini: Die Asiatica-Sammlung Hans-Hasso von Veltheims auf Schloss Ostrau …58

John Palatini: Hans-Hasso von Veltheims Bibliothek – eine Annäherung …85

Ines Janet Engelmann: Hans Hasso von Veltheim und Alastair …110

Erik Dremel: Johann Justus Kahle – Ein Komponist von Kirchenkantaten. Dokumente des Lebens und Schaffens eines mitteldeutschen Kirchenmusikers um 1700 …137

John Palatini: Weltanschauungsarchitektur in einer evangelischen Kirche – die Grab-Altar-Kapelle Hans-Hasso von Veltheims …220

Sigrun Därr/Silke Runge: Schlosspark Ostrau – ein Beitrag zu seiner Geschichte, Gegenwart und Zukunft  …260

Heike Tenzer: Historische Gartendenkmäler in Sachsen-Anhalt – denkmalpflegerische Voraussetzungen und Herausforderungen am Beispiel des Ostrauer Parks …306


Archiv- und Bibliothekssigel  …322

Abbildungsnachweis  …323

Autorinnen und Autoren …324

Pressestimmen

»In erster Linie ist es aber wieder die singuläre und so schwer zu definierende Gestalt Hans-Hasso von Veltheims, die in ihrer zeitgeschichtlichen Bedeutung die Aufmerksamkeit fesselt. … So vermag auch dieser zweite Band der ›Schriften der Ostrau-Gesellschaft‹ die verflochtenen Stränge von Veltheims geistigen Interessen deutlicher aufzulösen.«
Günter Kowa, Mitteldeutsche Zeitung, 22. Juli 2014

»Von Interesse für jene, die mit Ostrau und Sachsen-Anhalt heimatlich verbunden sind, solche, die ein geschichtliches Interesse am Umgang mit Kulturbesitz und Kulturerbe haben, sowie die Experten für die Einzelthemen des Kunst- und Kulturbereichs von Hans-Hasso von Veltheim und seinen Ahnen.«
Vierviertelkult, Nr. 15/Winter 2014

»So ist der Band für kunst- und musikwissenschaftlich interessierte Leser gleichermaßen interessant.«
Gerhard Aumüller, Geschichtsblätter für Waldeck, Bd. 103 (2015)