Warmuth, M./Pruschmann, T.: gottgewollt
Beschreibung
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Marco Warmuth/Tina Pruschmann
gottgewollt
Das Leben der Ordensschwestern von der heiligen Elisabeth
Bild-Text-Band
geb., 200 × 260 mm, 320 S., Farbabb.
ISBN 978-3-96311-219-5
Erschienen: Juli 2019
Gottgeweihtes Leben – dokumentarische Fotos und biografische Interviews
1842 gründen vier Frauen in der schlesischen Stadt Neisse einen Schwesternverein. Sie pflegen unentgeltlich bedürftige Kranke in ihren Wohnungen. Nach langem Ringen um die päpstliche und staatliche Anerkennung, wächst der Orden schnell. Im Laufe seiner Geschichte sind die Ordensfrauen in 17 Ländern aktiv; allein in Halle (Saale) sind es zeitweise mehr als 100 Schwestern. Doch nach 1945 schwindet die Gemeinschaft im westlichen Europa; die ehemals fünf deutschen Provinzen des Ordens werden zu einer für Gesamtdeutschland zusammengelegt. Im hallischen Ordenshaus leben noch knapp 30 Schwestern. Es ist die letzte Generation. Mit ihnen wird die Gemeinschaft des Ordens hierzulande zu Ende gehen.
Der Band »Gottgewollt« porträtiert Leben und Alltag der Ordensfrauen. Die Autoren spüren einer Lebensweise nach, die aus der Zeit gefallen scheint angesichts einer Gesellschaft, in der individuelle Freiheit und Wohlstand zur zentralen Lebensorientierung geworden sind. Autoren
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Marco Warmuth, geb. 1980, Fotograf, lebt und arbeitet in Halle, lehrt an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein. Studierte Kommunikationsdesign in Dessau und Halle, Master in der Fotoklasse.
Tina Pruschmann, geb. 1975, Autorin, Soziologin, arbeitete in einer psychiatrischen Klinik, an einer Förderschule, an einer Berufsschule. 2017 erschien ihr Debütroman »Lostage«. Lebt in Leipzig. Pressestimmen
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»Ein Band, der das außergewöhnliche Leben dieser markanten Frauen lebhaft und authentisch vor dem Auge des Lesenden erstehen lässt.«
Johannes Bernhard Uphus, Magnificat, November 2019»Das Leben der Ordensschwestern von der heiligen Elisabeth wird auf 317 Seiten porträtiert – mit soviel Hingabe, Empathie und Zuneigung, dass man beim Lesen und Schauen das Gefühl hat, die 18 Schwestern tatsächlich in ihrem Alltag zu begleiten, ihnen gegenüberzusitzen und mit ihnen zu reden.«
Garnet Manecke, KirchenZeitung für das Bistum Aachen, 10. November 2019»Diese Zuversicht fehlt uns ›hier draußen‹ zuweilen. Vielleicht wirkt dieser Besuch im Ordenshaus deshalb so seltsam beruhigend.«
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung, 5. September 2019 Video
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Lesung und Präsentation bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Vx8O0MDHod4