Böszörményi, Zoltan: Immer wenn ich meine Augen schließe

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Verkaufspreis16,00 €

Beschreibung

Zoltán Böszörményi
Immer wenn ich meine Augen schließe
Roman
Aus dem Ungarischen von Hans-Henning Paetzke

120 S., geb., 130 × 200 mm
ISBN 978-3-96311-386-4

Erschienen: September 2020


Allein gelassen – das erschütternde Schicksal eines Mädchens

Es ist ein schockierendes Phänomen in Mittel- und Osteuropa, dass die Kinder von Wanderarbeitern, die nach Westeuropa ziehen, in ihrer Heimat zurückgelassen werden. Sie wachsen bei ihren Großeltern auf oder bei Verwandten. Ihre Eltern sehen sie oft über Jahre nicht. Meistens leiden sie still. Zoltán Böszörményis hat das tränenreiche Geständnis eines kleinen Mädchens aufgeschrieben: seine Sehnsucht nach der Mutter, seine Wünsche und Träume. Und hat damit ein trauriges und aufreibendes Werk geschaffen. Eine verzweifelte Warnung, dass das Aufbrechen der emotionalen Bindung zwischen einem Elternteil und einem Kind nicht nur die Seelen, sondern die Gesellschaft als Ganzes zerstört.

Autor

Zoltán Böszörményi, geb. 1951 in Arad, Rumänien, rumänisch-ungarischer Dichter und Schriftsteller. In ungarischer Sprache erschienen Gedicht- und Erzählbände sowie Romane. 2012 erhielt er in Ungarn den renommierten Attila-József-Literaturpreis. Zuletzt erschienen im mdv »In den Furchen des Lichts« (2016) und »Notlandung« (2019). Er lebt in Monaco, Budapest, Arad, Toronto und auf Barbados.

Pressestimmen

»Ein sehr fesselnder kurzer Roman.«
echo - Wochenzeitung für Stadt und Landkreis Rosenheim, 5. Oktober 2021

»Die Zeilen tun beim Lesen weh.«
Ingeborg Szöllösi, Deutsch-Rumänische Hefte, 2/2021

»Böszörményis Roman beschreibt die Situation unzähliger Kinder von Wanderarbeitern in der krassesten Form. Ein kurzer, aber sehr eindringlicher Roman, der wohl niemanden kalt lässt.«
read-ost.com, 21. Januar 2021

»Die Lektüre stimmt den Leser nachdenklich und schafft ein Bewusstsein dafür, dass die Hilferufe der Schwächsten in unserer Gesellschaft in der Regel nicht oder zu spät gehört werden.«
Christine Chiriac, Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, 18. März 2021

»Die emotionale Seite wird beim Lesen tief miterlebt und trägt dazu bei, besser zu verstehen was die Beziehung zwischen Eltern und Kindern bedeutet und wie sich die Gesellschaft in einer zunehmend mobilen Welt verändert.«
Werner Fink, Hermannstädter Zeitung, 18. Dezember 2020

»Der beklemmende Roman geht tief und rüttelt wach und er macht nachdenklich [...]. Ein absolutes Muss und wird dringend breit empfohlen!«
ekz-bibliotheksservice, November 2020

Video

Lesung und Gespräch mit Zoltán Böszörmény uznd Hans-Henning Paetzkei bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Z7mgMq3XhB4