Loest, Erich: Durch die Erde ein Riß. Ein Lebenslauf

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Verkaufspreis14,95 €

BESCHREIBUNG

Erich Loest
Durch die Erde ein Riß
Ein Lebenslauf

432 S., Br., 130 × 210 mm
ISBN 978-3-95462-581-9

Erschienen: Januar 2016

 

Ein deutscher Lebenslauf von exemplarischem Rang

»Durch die Erde eine Riß« ist Erich Loests Autobiographie zwischen seinem zehnten und vierzigsten Lebensjahr. Als er 1980 das Manuskript fertigstellte, war in der DDR niemand bereit, es zu drucken. Um dieses Buches willen gab Loest seine Heimat auf und siedelte von Sachsen nach Niedersachsen über.
Was von seinem Leben bislang in »Pistole mit sechzehn«, einer Auswahl von Erzählungen, hier und da bereits anklang, gerät in diesem Buch als Ganzes in den Blick des damaligen Mitfünfzigers aus Leipzig. Schonungslos stellt er sich in seinen Erinnerungen der eigenen Geschichte, die nicht nur die seine ist – vielmehr erweist sich das, was Loest in fünfzehn Kapiteln erzählt, als ein deutscher Lebenslauf von exemplarischem Rang.

Autor

Erich Loest (1926, Mittweida/Sa.–2013, Leipzig); 1944/45 Kriegsdienst, 1947–1950 Volontär und Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung, ab 1950 freischaffender Schriftsteller (Debüt »Jungen die übrig blieben«), 1957 Ausschluss aus der SED, Verurteilung zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus (Bautzen) aus politischen Gründen, nach Entlassung wieder als Schriftsteller tätig, 1979 Austritt aus dem Schriftstellerverband aus Protest gegen Zensur, 1981 Ausreise in die Bundesrepublik. 1990 Rückkehr nach Leipzig, wo er 1996 Ehrenbürger wurde. 1994–1997 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schriftsteller.
Loest bekam unter anderem den Hans-Fallada-Preis, den Marburger Literaturpreis, zweimal den Jakob-Kaiser-Preis, 2009 den Deutschen Nationalpreis sowie den Kulturgroschen 2010 des Deutschen Kulturrates zuerkannt, einige seiner Bücher wurden verfilmt.

PRESSESTIMMEN

»Ein sehr persönliches Buch, das nicht nur Zeit und Gesellschaft schildert, sondern auch Selbstreflexion ist. Allzu viele Autoren gibt es nicht, die so intensiv der Frage nachgegangen sind, wie verführbar man eigentlich ist für Kult und Denkweisen totalitärer Regime – gerade als junger Mensch.«
Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 11.02.2016 

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